Das Vorkommen von an die 100 verschiedenen Brutvogelarten widerspiegelt die landschaftliche und ökologische Vielfalt des Naturparks. Das Artenspektrum ist sehr breit: Es reicht von den Wiesenbrütern des offenen Kulturlands (Feldlerche, Baumpieper und Bergpieper) über Hecken- und Waldrandbewohner (Neuntöter, Goldammer, Grauschnäpper) bis zu waldbewohnenden Arten (Raufusskauz, Waldbaumläufer). Andererseits kommen sowohl Tieflandarten wie der Schwarzmilan als auch Hochgebirgsarten vor (Alpenbraunelle, Schneesperling). Im Naturpark brüten Steinadler, und es gibt Hasel-, Birk-, Stein- und Schneehühner. Die naturnahen Fliessgewässer werden von Wasseramseln und Bergstelzen besiedelt.
Die teilweise hoch aufragenden Felswände bieten Brutplätze für Felsenbrüter, darunter die Felsenschwalbe und der Mauerläufer. Die Alpendohle gehört auch zum festen Inventar. Im Gebiet kommen vier Eulenarten vor: der Waldkauz, die Waldohreule, der Sperlingskauz und der Raufusskauz. Es gibt auch Nachweise des Uhus.
Mehr über die Vogelwelt und ihre erstaunlichen Anpassungen an ihren Lebensraum erfährst du auf einer zweistündigen Wanderung entlang dem Vogelweg.