Naturparkregeln
Ein paar wenige Regeln für ein gutes Miteinander
Wir begegnen uns rücksichtsvoll und respektieren privates Eigentum.
Für ein respektvolles Miteinander machen wir uns auf dem Bike gegenüber Wandernden bemerkbar, lassen ihnen den Vortritt und fahren im Schritttempo oder steigen kurz ab. Wir, die zu Fuss unterwegs sind, gehen auf die Seite, wenn genügend Platz ist. Gemeinsam respektieren wir Alpwirtschaften als Privatbesitz und Hütten als Zuhause von Familien und befolgen die Regeln vor Ort.
Wir bleiben auf den markierten Wegen.
Die Wanderwege sind ausgeschildert und auf Karten eingezeichnet. Indem wir diese nutzen, empfinden die Wildtiere uns nicht als Gefahr und wir schützen ihre wertvolle Lebensräume sowie auch Flora und Fauna. Respektvoll zeigen wir uns auch gegenüber der Landwirtschaft.
Wir führen Hunde an der Leine und nehmen Robidogsäckli mit.
Frei laufende Hunde lösen bei Wildtieren Stress und Fluchtreaktionen aus. Auch werden sie von Kühen und Herdenschutzhunden als Bedrohung wahrgenommen. Deshalb führen wir sie an der Leine. Hundekot kann Krankheiten auf Nutztiere übertragen, weshalb wir den Kot aufnehmen und korrekt entsorgen. So schützen wir die Gesundheit der Tiere.
Wir benutzen die vorhandenen Toiletten.
Menschliche Ausscheidungen sind bakterienbelastet, deshalb benutzen wir wenn möglich eine Toilette. Im Notfall halten wir 50 Meter Abstand zu Gewässern und Gebäuden, vergraben unser Geschäft und nehmen das Papier mit, um die Hygiene und Gesundheit aller zu gewährleisten.
Wir nehmen unseren Abfall mit nach Hause.
Abfall gefährdet Tiere und schädigt die Umwelt, da er hunderte Jahre zum Verrotten braucht. Im Naturpark Diemtigtal gibt es keine Abfalleimer, weshalb wir unseren mitgebrachten Abfall mitnehmen. Robidog sind keine Abfalleimer, sie sind nur für die Entsorgung von Hundekot gedacht.
Wir übernachten nur dort, wo es erlaubt ist.
Wildtiere werden durch wildes Campieren gestört. Deshalb nutzen wir offizielle Camping- und Stellplätze. Wildes Campieren ist in Natur- und Wildtierschutzgebieten sowie auf Gemeindeboden verboten und nur mit Genehmigung auf Privatgrundstücken erlaubt. So schützen wir die Natur und bieten den Tieren einen ruhigen Lebensraum.
Wir lassen die Drohne zu Hause.
Drohnen werden von Tieren als Raubvögel wahrgenommen, was Stress und Fluchtreaktionen auslöst. Sie stören zudem das natürliche Verhalten von Vögeln, was während der Brutzeit zum Verlassen von Nestern und Jungen führen kann. Auch Menschen fühlen sich gestört oder beobachtet. Deshalb lassen wir die Drohen zu Hause.
Wir parkieren auf ausgewiesenen Flächen.
Damit die Durchfahrt für alle frei bleibt, insbesondere für Rettungsfahrzeuge und den landwirtschaftlichen Verkehr, parkieren wir auf ausgewiesenen Flächen. Durch den Kauf eines Parktickets am Automaten oder über die App tragen wir zu den Unterhaltskosten bei und helfen, die Infrastruktur zu erhalten.
Wir informieren uns über die Besonderheiten vor Ort.
Zur eigenen Sicherheit, zum Schutz der Natur und für ein respektvolles Miteinander informieren wir uns über die geltenden Regeln und Besonderheiten. Dazu gehört Wissen über Herdenschutzhunde, das Sammeln von Pflanzen und Pilzen, das Fischen sowie über Verbote und Schutzgebiete. Für die Tour sind wir entsprechend ausgerüstet.