Vielfältige Lebensräume
«Gugg gnau häre»
Seltene und
besondere Tierarten
im Naturpark Diemtigtal
Finde heraus, welche Tiere im Diemtigtal zu Hause sind
Die botanische und zoologische Artenvielfalt im Diemtigtal ist sehr gross. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die grosse Spanne der Höhenlagen, so dass Arten der Montan-, der Subalpin- und der Alpinstufe nahe beieinander vorkommen. Weiter tragen die Vielfalt der Lebensräume und die unterschiedlichen Expositionen zum Artenreichtum bei.
Wo begegnest du den
Tieren des Diemtigtals?
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Das Diemtigtal beherbergt an die 100 Brutvogelarten. Der Vogelweg führt dich in die Welt der Vögel und zeigt dir Wissenswertes über diese Tierart
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Der Verein Freunde des regionalen Naturparks Diemtigtal führt regelmässig Aktionstage zu Gunsten des Alpenbockkäfers durch und stellt Kinderstuben für die Rosalia Alpina auf. Als Gast bist du herzlich willkommen
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Dem einheimischen Wild folgst du auf der Exkursion in den Lebensraum der Alpentiere. Unter fachkundiger Leitung lernst du ihre Spuren zu lesen
An die 100 Brutvogelarten
Das Vorkommen von an die 100 verschiedenen Brutvogelarten widerspiegelt die landschaftliche und ökologische Vielfalt des Naturparks. Das Artenspektrum ist sehr breit: Es reicht von den Wiesenbrütern des offenen Kulturlands (Feldlerche, Baumpieper und Bergpieper) über Hecken- und Waldrandbewohner (Neuntöter, Goldammer, Grauschnäpper) bis zu waldbewohnenden Arten (Raufusskauz, Waldbaumläufer). Andererseits kommen sowohl Tieflandarten wie der Schwarzmilan als auch Hochgebirgsarten vor (Alpenbraunelle, Schneesperling). Im Naturpark brüten Steinadler, und es gibt Hasel-, Birk-, Stein- und Schneehühner. Die naturnahen Fliessgewässer werden von Wasseramseln und Bergstelzen besiedelt.
Die teilweise hoch aufragenden Felswände bieten Brutplätze für Felsenbrüter, darunter die Felsenschwalbe und der Mauerläufer. Die Alpendohle gehört auch zum festen Inventar. Im Gebiet kommen vier Eulenarten vor: der Waldkauz, die Waldohreule, der Sperlingskauz und der Raufusskauz. Es gibt auch Nachweise des Uhus.
Mehr über die Vogelwelt und ihre erstaunlichen Anpassungen an ihren Lebensraum erfährst du auf einer zweistündigen Wanderung entlang dem Vogelweg und in der Ausstellung Diemtigtaler Vogelwelt.
Auf Entdeckungstour im Diemtigtal
Rosalia alpina: Der Alpenbockkäfer
Dem Alpenbockkäfer schenken wir besondere Aufmerksamkeit. In den sonnigen Wäldern des Naturparks gibt es erfreulicherweise wieder Vorkommen des prächtigen blauen Käfers. Umso mehr sind die Aktivitäten zur Förderung dieser schützenswerten Smaragd-Art wichtig.
Wertvoll für Reptilien
Für Reptilien ist das Diemtigtal äusserst wertvoll. Bemerkenswert ist, dass die Aspisviper und die Kreuzotter im selben Gebiet zu Hause sind, was wegen ihrer üblichen Verbreitung selten ist. Zusätzlich gibt es Ringelnattern und Schlingnattern. Unter den Echsen trifft man auf die Blindschleiche, die Mauereidechse, die Zauneidechse und grössere Bestände der Bergeidechse.
Wildtiere: Rehe, Gämse & Co.
Rehe und Gämsen sind die mit Abstand wichtigsten bejagten Wildtiere im Diemtigtal und bilden gleichzeitig die Nahrungsgrundlage für den Luchs, der seit längerer Zeit wieder im Diemtigtal heimisch ist. Steinwild und Rotwild (Hirsch) etablieren sich im Naturpark als Wildtiere mehr und mehr. Zwischen 2001 und 2003 wurden im Gebiet Spillgerten je fünf Steinböcke und Steingeissen ausgesetzt. Die Steinwildkolonie entwickelt sich seither erwartungsgemäss sehr gut.
Oberhalb von 1500 bis 1600 m ü. M. kommt das Murmeltier verbreitet vor. Fuchs und Dachs besiedeln das ganze Parkgebiet. Auch der Feldhase und in der oberen Subalpin- und der Alpinstufe der Schneehase kommen weit verbreitet vor.
Kleinere Raubtiere wie der Steinmarder, der Baummarder, das Hermelin und das Mauswiesel werden wegen ihrer heimlichen Lebensweise eher selten festgestellt, finden aber verbreitet geeignete Lebensräume vor.
Auf die Spur der Wildtiere begibst du dich an unseren beliebten Exkursionen. Lass dich hier inspierieren!
Im Reich der Steinadler
für Individualgäste
Gut zu wissen!
erfolgte die wissenschaftliche Erstbeschreibung des Alpenbocks durch Linné in der berühmten zehnten Auflage seiner Systema naturae
ist die Durchschnittslänge, die eine Kreuzotter erreicht. Im Extremfall kann sie bis zu 90 cm lang werden
und mehr umfasst die Steinwildkolonie im Gebiet Seehorn / Spillgerten heute
legen gewisse Vögel für ihre Futtersuche zurück